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Auf der Jahninsel habe ich zufällig die Bruthöhle von Staren entdeckt. Ich hatte einen geschützten Standort und das Licht beleuchtete die Szene fast schon ideal.

Ich war an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vor Ort und hatte mein 400mm Teleobjektiv dabei. Am ersten Tag ohne Stativ, was jedoch nicht ideal war, denn der Anflug der Stare geschieht sehr schnell. Erstmal muss man die Umgebung im Auge behalten, um den ankommenden Star rechtzeitig zu entdecken.

Dann muss man schnell die Kamera in Position bringen, was bei 400mm nicht ganz einfach ist, durch den Sucher fokussieren und auf den Star warten. Dieser setzt sich manchmal aber auch erst neben die Höhle, um die Lage abzuchecken. Dann steht man da, mit der Kamera im Anschlag, sieht nichts mehr von der Umgebung und hat somit auch fast keine Chance mehr den richtigen Augenblick zu erwischen. Darum hatte ich am ersten Tag kaum Fotos vom Anflug.

Das Stativ löst diese Probleme. Man steht da, die Kamera ist in Position und man kann ganz entspannt die Umgebung beobachten. Wenn der Vogel dann anfliegt, einfach ein Druck auf den Fernauslöser und alles passt…

… wären da nicht die Grenzen der Kamera. Mit ihren 3 Bildern pro Sekunde ist meine nicht wirklich schnell und das Rauschverhalten wird ab ISO 800 schon kritisch. Trotzdem hatte ich genug Licht, um bei Blende 10 und ISO 800 1/1000stel Sekunde zu erreichen. Ich war zufrieden.





Begeistert war ich vom Urwald auf der Jahninsel. Unglaublich, dass man sowas mitten in der Stadt findet.